KRITISCH BETRACHTET 


Lebensprobleme anstatt Positionskämpfe  

Das SPÖ-Führungsproblem, das seit Wochen für ach so bedeutende Schlagzeilen in den Medien sorgt, ist eine deutliche Bestätigung für die zusätzlich negative Beeinflussung vom Polit-Klientel selbst durch sogenannte Qualitätsmedien. Glauben die Journalisten wirklich, daß sich die Interessenten an der heimischen Politik fast täglich mit den Problemen einer Partei um die Führung beschäftigen wollen?

In unserer Pseudo-Demokratie sind die gewählten oder von ihren Parteien nominierten Volksvertreter angehalten sich um die Probleme der Bevölkerung zu kümmern. Und diese sind nicht nur durch die Gesundheitskrise so vielseitig, wie schon seit Jahrzehnten nicht. Journalismus sollte zumindest in erster Linie dazu beitragen, dass sich die zumindest gut bezahlten Politiker vorwiegend mit der oft unbegründeten Inflations-Anheizung beschäftigen.

Zuerst war es die Einführung des Euros, der für unnötige Preissteigerungen gesorgt hat, jetzt haben wirtschaftliche Probleme in manchen Bereichen die Preise schon manchmal auf das 1:1-Verhältnis zwischen Schilling und Euro gesteigert.  

Nicht nur Politiker sind abgehoben…

…sondern  auch eine Vielzahl von Journalisten. So wie die Politiker immer mehr den Eindruck erwecken, es gehe ihnen vorwiegend um die Erhaltung und Einfluss ihrer Position innerhalb der Partei, findet man in den Medien immer mehr Journalisten, denen „Aufreger“-Geschichten wesentlich mehr wert sind, als die Probleme ihrer Leser. Das beste Beispiel wohl ist die geradezu groteske Begleitung der Klimakleber und ihrer Organisationen.

Hier geht es nicht nur um Verständnis (für welche realen Ziele wirklich?), sondern auch um die Überbewertung der Aktionen. Würden dahinter wirklich ernste und fundamentale Ziele stecken, dann müssten diese Klimaschützer auch gegen den Ukraine-Krieg protestieren. Neben den sinnlosen menschlichen Tragödien und Wahnsinnskosten wird vor den Toren Mitteleuropas eine Umweltbelastung ungeahnten Ausmaßes verursacht.  

Der Journalismus hat sich genauso wie die Politik im Allgemeinen genauso verschlechtert wie der Lebensstil weiter Bevölkerungskreise vor allen in den Städten. In heimischen Gefilden stellt man bedauerlicherweise fest, dass auf Niveau und Verantwortung einfach vergessen wird. Als einer der Journalistenzunft muss man sich für diesen Berufsbereich eigentlich schon dafür schämen…


USA missbrauchen EU für einen Wirtschaftskrieg gegen Russen

Seit dem Ausbruch des Krieges um die Ukraine begeistern sich viele Medien an Schlagzeilen, die von Milliardenhilfen und Lieferungen von schweren Waffen für die Ukraine berichten. Außerdem kann der eigentlich umstrittene ukrainischen Präsidenten praktisch rund um die Uhr berichten und fordern.

Die unverschämte Rolle der wirtschaftlich selbst angeschlagenen USA wollte man offensichtlich nicht an die große Glocke hängen.

Was Insider aber bereits längst wissen: Die USA hat schon seit Jahren in der Ukraine das dortige Militär ausgebildet. Jetzt gibt man neben Dollarmilliarden-Hilfe auch die Ausbildung von Ukrainer auf deutschen Boden und in anderen Ländern Europas zu. Denn was nützen sogenannte schwere Waffen, wenn sie niemand bedienen kann. Unser ‚neutrales‘ Bundesgebiet ist vor Waffen- und Militäraustausch nicht geschützt.

Ohne den USA war und ist das deutsche Militär praktisch nicht einsatzfähig und ‚dank‘ den zuständigen Ministerinnen auch ohne finanziellen Grundstock.   

Prominente melden sich zu Wort

Da sich weder Deutschland noch die Europäische Union politisch gegen den Einfluss der USA auf diesen Krieg wehren, melden sich deutsche Prominente deutlich zu Wort und kritisieren die enorme Waffenhilfe für die Ukraine, die die Gefahr einer Ausweitung des Krieges und den Einsatz von Atomwaffen auslösen könnte.

Dazu kommt der wirtschaftliche Schaden, den nicht nur die Russen, sondern ganz Europa bereits deutlich zu spüren bekommt. Die Industrie warnt bisher erfolglos, Politik und Medien spielen lieber auf dem Kriegsklavier.

In Österreich hat die Gesundheitskrise deutlich gemacht wie schwach die Wirtschaftskammer ihre Mitglieder schützt, die Auswirkungen des Krieges vor allem in Industriebereich beunruhigt das Kammermanagement genauso wenig. Kammern und Einfluss der Politik auch auf Kultur und Sport waren schon bisher ein Hemmschuh der Entwicklung.  

Heiße Dankadresse aus den USA
Die wirtschaftlich auch durch die Gesundheitskrise schwer angeschlagene Weltmacht USA zwingt Russland mit Hilfe der NATO und der so willfährigen EU-Freunde in die Knie.
Und die Medien haben an den Kriegsschlagzeilen ihre Freude. Endlich nicht mehr für weiteres Testen, Impfen und Pflichten der Bundesregierung schreiben zu müssen. Dieses mit Steuermitteln geförderte Lohnschreiben hat aber bereits deutliche Rückgänge bei dem Lese- und Seherinteressen ausgelöst.
Und ob man die Förderung von politischen Entscheidungen in gewohnter Form weiter verfolgen muss, erfreut man sich an den geradezu wahnwitzigen Geldmitteln für Waffen an die Ukraine und die weiteren 'scharfen' Sanktionen gegen die Russen.
Und jener Präsident der Ukraine, der noch vor einem Jahr als Urheber einer besonders schändlichen Korruption zum Rücktritt aufgefordert wurde, wird jetzt zum Helden eines Landes, das sich auf Kosten der eigenen Bevölkerung bis auf die Zähne bewaffnen kann.
Und 'unser' Bundeskanzler darf nicht nur die Neutralität zu Grabe tragen, sondern kann medial begleitet die weiteren Forderungen der Ukraine auch an Österreich vor Ort aufsammeln. Schließlich kann man ja auch die angeblichen nur von den Russen verübten Gräueltaten an der dortigen Bevölkerung live besichtigen.
Das wäre ja noch alles halbwegs erträglich, doch vor allem die EU tut alles, um die Russen wirtschaftlich in den Ruin zu treiben. Bis der so schreckliche russische Bär sich an seine Atomwaffen erinnert. Und die dann unabsehbaren Folgen? Für die so engagierten 'Sieger' in den USA doch kaum mit direkten Problemen für die eigene Bevölkerung...

Welser Sportträume: Polit-sportliches Donnergrollen

Leider war das Bemühen um den Aufstieg in die 2. Liga im Fußball-Wels mit einem politischen Effekt verbunden. Der heimische Sportwahnsinn mit drei politisch ‚unterwanderten‘ Dachverbänden hatte hier seine deutlichen Nachwirkungen.

Aus einem Union- und einem Askö-Verein ist 2003 der FC Wels entstanden, der politisch rot orientiert blieb. Mit Hilfe des (roten) Finanzmanagers der Stadt (Hermann Wimmer) wurde eine für Wels höchst beachtliche Sportstätte – heute Huber-Arena - geschaffen.

Ganz im Gegensatz zum Mauth-Stadion, das einst mit einer Naturtribüne ein Fußball-Stadion mit Platz bis zu 5.000 Zuschauer bot. Der städtische Chaos-Manager Josef Homar zerstörte das beachtliche Naturstadion mit einem Spar-Laufbahn und einer Minitribüne.

Auf diese Anlage des ehemaligen Hertha Wels entstand schon in 'grauer Vorzeit' (1975) eine Fusion zwischen den Traditionsvereinen WSC (Asvö) und Hertha (Askö). Der Welser SC musste seine Anlage nördlich des Hauptbahnhofes räumen. Die Stadt sorgte für die finanzielle Entschuldung beider Vereine.

Aber durch das Abdanken wichtiger Funktionäre ging es mit dem Verein stets bergab, bis sich die blaue Reichshälfte dafür interessierte. Mit dem ehemaligen Vizebürgermeister Bernhard Wieser ging es auch sportlich wieder aufwärts, bis sich die FPÖ auch dank ihrer politischen Stärke immer mehr für einen möglichen Spitzenklub engagierte.

WSC-Hertha wollte mit einer weit gefächerten Finanzspritze das Wagnis Aufstieg in die zweithöchste Liga angehen. Das Mauth-Stadion, heute HOGO-Arena genannt, war aber ohne jegliche Atmosphäre und Voraussetzung für die zweithöchste Liga ungeeignet.

So wurde der FC Wels, der zwar auch von eigenen Aufstiegsplänen ohne finanziellen Hintergrund träumte, als Pächter auf der städtischen Vorzeige-Anlage bedrängt.

2000: Werner-Idee eines FC Wels

Da erinnert man sich in Wels gerne al den Ex-Nationalspieler Jürgen Werner und höchst erfolgreichen Spielvermittler, der den Lask zu Höhenflügen führte und jetzt bei Austria Wien für eine Rückkehr an die Spitze sorgen möchte.

Zur Jahrtausendwende im Jahr 2000 legte Mag. Jürgen Werner eine zukunftsweisende Idee den Stadtvätern vor. Die Gründung einer Wels-Sport GmbH, die aus den Vereinen ESV, Eintracht, Blaue Elf, WSC-Hertha und Union gebildet wird.

Mit dem Ziel einen FC Wels mit dem Spieljahr 2001/02 starten zu lassen. In Verbindung mit einem Nachwuchskonzept durch die Installierung eines Landesleistungszentrums. Das Zukunftsziel war den FC Wels bis in die Bundesliga zu bringen. Für den FC Wels II war das Ziel OÖ. Landesliga und für den FC Wels III Ziel OÖ. Bezirksliga. Die Idee scheitere nicht nur an den Dachverbänden, sondern auch an Funktionären mit starker Vereinsbrille.   

Aber jetzt gibt es neue Hoffnungen

Durch den quasi sportlichen Konkurs des FC Wels gelang es im Sommer 2023 eine Spielgemeinschaft zwischen den Vereinen zu bilden und künftig alle Heimspiele in der Huber-Arena auszutragen. Und aktuell ist der SPG Hogo Wels ein seriöser Kandidat für den Titel in der Regionalliga Mitte. Das sportliche umfeld wird nun von einem professionellen Management geführt und auch das OÖ-Liga-Team soll noch in Schwung gebracht werden.

Und jetzt geht es auch schon Richtung echter Fusion und dann hat Wels nur noch drei anstatt sechs Fußballvereine mit Blaue Elf und ESV.   


Der medialen Zukunft voraus ist die InternetTV-Plattform www.welsin.tv

und www.thalheim.in

Die Medienlandschaft in Österreich wird immer vielfältiger und undurchschaubarer. Die Zukunft liegt eindeutig im Internet und dort haben wir uns mit der regionalen Plattform www.welsin.tv bereits seit 2007 (!) einen Platz geschaffen. Die Zugriffszahlen steigen weiterhin spürbar an.

Es wird sich auch zeigen, ob sich die Politiker auf diesen Medium rechtzeitig einstellen können. Sebastian Kurz verdankt seine Erfolgsjahre auch dem beachtlichen Internet-Auftritt. Nach 20 Jahren mit dem Gesellschaftsmagazin WELS IN (einst das einzige kostenlos an alle Haushalte verschickte Positiv-Medium) setzen wir unsere Erfahrungen auch im Internet ein. 

Noch setzt die Politik auf sündteure Werbeagenturen und kostenintensive Sonder-Zeitungen, die angesichts der Medien-Schwemme praktisch für "die Katz" sind. Aber solange die politischen Parteien ungeniert in den Steuertopf greifen können, wird sich dieser Trend nicht so schnell ändern.

WELS IN hat beim ersten Straßenfest in der Pfarrgasse Süd den Beweis erbracht: Nur 50.000 ATS (!) Beitrag aus dem Stadtsäckel und den Rest steuerten die Kaufleute selbst mit Eigenleistungen bei. Es war das bisher effektivste Straßenfest in der Innenstadt, zu dem damals auch der Gratisbus anlässlich des "autofreien Tages" beigetragen hat.

Privat & Staat. Der TRAUNSTEG ist ein Beweis, wie Staat und Privat zusammen für Positives sorgen können. Dank einer deutlichen Privatinitiative und einem deutlichen Beitrag aus der Wirtschaft konnte der Traunsteg für Fußgeher und Radfahrer für Wels & Thalheim errichtet werden.

Außerdem hat Anton Kammerstätter als Immobilienentwickler eine ebenfalls seltene Symbiose zwischen Gemeinde und Wirtschaft geschafft - daraus entstand die Traunufer-Arkade für Wirtschaft und Wohnen. Zuvor hatte die Marktgemeinde auf diesen Wimmer-Gründen ein teures Veranstaltungszentrum errichten wollen.